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Atomausstieg

Wie kam es zum Atomausstieg?

Die schweren Unfälle im japanischen Kernkraftwerk Fukushima nach dem verheerenden Tsunami im Jahr 2011 erschütterten die ganze Welt. Deutschland beschloss kurz darauf den vollständigen Atomausstieg bis 2022. Der zivile Widerstand gegen die Nutzung der Kernenergie reicht aber schon viele Jahrzehnte zurück. Türkiye Elektrik zeichnet den Weg Deutschlands bis zum Atomausstieg nach.

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Der Atomausstieg in Deutschland: eine Zitterpartie mit Happy End

Als „Atomausstieg“ oder auch „Kernenergieausstieg“ wird das Ende der zivilen Nutzung der Kernenergie in einem Staat bezeichnet. Bei Staaten, die sich entschieden haben, gar nicht erst in die Kernenergienutzung einzusteigen, wird entsprechend auch von „Atomverzicht“ gesprochen. In Deutschland wurde der Atomausstieg für das Jahr 2022 beschlossen. Er geht zum einen auf die Katastrophe von Fukushima 2011, zum anderen aber auch auf jahrzehntelange Proteste gegen die Kernenergie zurück. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 und der damit verbundenen angespannten Energiesituation wurde jedoch eine Laufzeitverlängerung der drei verbliebenen Kraftwerke bis zum Frühjahr 2023 vereinbart, um damit einer Energieknappheit im Winter 2002/2023 vorzubeugen. Mittlerweile sind alle deutschen AKWs vom Netz, sodass man konstatieren darf, dass der Atomausstieg zwar leicht verspätet erfolgte, jedoch abgeschlossen ist. Der Rückbau und die mit der Atomkraft verbundenen Altlasten werden die Bundesrepublik Deutschland jedoch noch lange beschäftigen. Die Standort-Suche für das deutsche Endlager soll bis 2031 abgeschlossen sein, damit das Endlager um das Jahr 2050 in Betrieb gehen könnte.

 

Von der Atomeuphorie zu „Atomkraft? Nein danke“

In Deutschland begann die Nutzung der Kernenergie bereits 1962 mit der Inbetriebnahme des bayerischen Kernkraftwerks Kahl. In der Frühzeit der Kernenergienutzung stand die neue Energieform für eine umweltfreundliche und verlässliche Methode, günstigen Strom zu produzieren. Tatsächlich stößt ein Kernkraftwerk keine Abgase aus und setzt im normalen Betrieb nur sehr geringe Mengen radioaktiver Stoffe und gefährlicher Strahlung frei. Zwar waren die Gefahren, die von einem schweren Unfall ausgehen, bereits damals bekannt, doch die Wahrscheinlichkeit eines solchen Vorfalls wurde dramatisch unterschätzt. In den 1960er-Jahren herrschte daher in weiten Teilen der Bevölkerung, vor allem aber in den Medien, noch eine regelrechte „Atomeuphorie“.

Dies änderte sich jedoch bereits zu Beginn der 1970er-Jahre. Vor allem in ländlichen Regionen, in denen Kernkraftwerke errichtet werden sollten, bildete sich Widerstand. Zunächst lagen diesem Befürchtungen zugrunde, dass der von den Kühltürmen der Kraftwerke ausgestoßene Wasserdampf das lokale Mikroklima beeinflussen könnte. Mit einem zunehmenden Verständnis der Prinzipien und somit auch der Gefahren, die von der Kernkraft ausgehen, weitete sich der Widerstand in den folgenden Jahren auf größere Teile der Bevölkerung aus.

Im Rahmen dieses breiten Widerstands bildeten sich im Laufe der 1970er-Jahre zahlreiche Bewegungen, die sich offenkundig gegen einen weiteren Ausbau der Kernenergie aussprachen. Mit Demonstrationen verdeutlichten die Aktivisten und Aktivistinnen weitgehend friedlich ihren Wunsch nach einer atomkraftfreien Welt. Zu den Hochzeiten der Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland mobilisierten die Proteste bis zu 100.000 Demonstrationsteilnehmer. Als bekanntestes Symbol diente den Atomkraftgegner die international verwendete „lachende Sonne“ mit dem Slogan „Atomkraft? Nein danke“. In Deutschland erreichte die Anti-Atomkraft-Bewegung, dass seit dem Ende der 1980er-Jahre keine neuen Kernkraftwerke mehr errichtet wurden.

 

Der deutsche Atomausstieg 2022

Je länger die Kernenergie genutzt wurde, umso deutlicher wurden die Gefahren, die vor allem von schweren Unfällen ausgingen. Entscheidend waren dabei Vorfälle wie die Kernschmelze im Kraftwerk Three Mile Island an der Ostküste der USA im Jahr 1979 und vor allem die Katastrophe von Tschernobyl 1986. In Tschernobyl ereignete sich infolge eines fehlgeschlagenen Sicherheitstests nicht nur eine Kernschmelze, sondern es kam außerdem zu einer Explosion, die das Reaktorgebäude zerstörte. Radioaktives Material wurde daraufhin bei einem Brand weit in die Luft geschleudert und vom Wind über mehr als 200.000 Quadratkilometer verteilt.

Derartige Unfälle, vor allem aber der öffentliche Widerstand gegen die Kernenergie, führten schließlich dazu, dass die deutsche Bundesregierung im Jahr 2000 beschloss, innerhalb von 20 Jahren aus der Kernenergie auszusteigen. Die Übergangszeit sollte sicherstellen, dass bis zur Stilllegung der Kernkraftwerke ausreichend alternative Energiequellen bereitstünden, um Engpässe zu vermeiden. Im Jahr 2010 entschied die damalige Bundesregierung, dass der Ausstieg noch einmal um acht bzw. vierzehn Jahre aufgeschoben werden sollte. Diese Entscheidung machte die Politik jedoch infolge der Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 wieder rückgängig. Acht der 17 deutschen Reaktoren wurden daraufhin sofort stillgelegt, für die restlichen neun beschloss man die schrittweise Stilllegung bis Ende 2022.

 

Der Atomausstieg ist richtig und wichtig

Der Atomausstieg wird nicht nur schwere Unfälle verhindern, sondern auch das Klima und die Umwelt schonen. Denn Kernenergie ist weder so sauber noch so günstig, wie zunächst erhofft und damit defacto nicht wirklich klimafreundlich. Um schwere Unfälle zu verhindern, steigen die Anforderungen an die Reaktorsicherheit stetig, sodass der Bau neuer Kernkraftwerke immer teurer wird. Zudem ist zwar der Betrieb der Kraftwerke selbst klimaneutral, das gilt jedoch nicht für den Bau und den späteren Rückbau. Auch der aufwendige Uranbergbau ist mit dem Ausstoß großer Mengen CO2 verbunden. Damit Atomstrom überhaupt bezahlbar bleibt, sind die enormen Kosten für die Endlagerung nicht mit eingepreist. Damit wird die Atomkraft staatlich subventioniert. Die Ewigkeitskosten zahlt der Konsument als Steuerzahler. Das Geld fehlt an anderen Stellen - beispielsweise beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Sie können tatsächlich das Versprechen vom sauberen und günstigen Strom einlösen. Sie stehen ständig und kostenlos zur Verfügung und lassen sich klimaneutral nutzen.

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